Medizin am Mittwoch: Neue Termine der Vortragsreihe im September

Medizinische Vorträge in den Rems-Murr-Kliniken Winnenden und Schorndorf / Zeitbombe Aorten-Aneurysma, Gangstörungen richtig behandeln und Hilfe bei Schnappfinger in der Handchirurgie
Winnenden/Schorndorf. Die beliebte Vortragsreihe „Medizin am Mittwoch“ startet im September wieder mit neuen, spannenden Gesundheitsthemen. Bereits der erste Vortrag am 13. September nimmt eine tickende Zeitbombe unter die Lupe – das Aorten-Aneurysma – und beleuchtet moderne Diagnose- und Therapieverfahren. Im zweiten Vortrag am 20. September liegt der Schwerpunkt auf Gangstörungen im Alter und wie es wieder gelingt, sicher zu laufen. Beim dritten Vortrag am 27. September stellt die Handchirurgie des Rems-Murr-Klinikums bekannte Beschwerden wie den Schnappfinger oder das Karpaltunnelsyndrom vor und zeigt, wie Patienten wieder mobil und schmerzfrei leben. Die Vorträge finden immer mittwochs um 17 Uhr am Standort Winnenden oder Schorndorf statt. Im Anschluss können Fragen an die Experten gestellt werden.

Bitte melden Sie sich per E-Mail unter anmeldung@rems-murr-kliniken.de oder telefonisch unter 07195 591-52115 an und nennen Ihren Namen sowie Datum und Ort des Vortrages. Die Teilnehmerzahl ist sowohl in Winnenden als auch in Schorndorf begrenzt. Der Eintritt ist frei. Zugang zur „Auszeit“ in Winnenden erhalten Besucher über den beschilderten Außeneingang und nicht über den Haupteingang.

„Das Aneurysma großer Körperschlagadern – mit modernen Therapien gegen die Zeitbombe im Körper“ – Vortrag am 13. September um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden
Blutgefäße sind die Lebensadern unseres Körpers und die Versorgungsleitungen unseres Kreislaufs. In ihnen fließen Nährstoffe und Sauerstoff in alle Organe. Probleme in der Leitung machen sich früher oder später bemerkbar. Ein sogenanntes Aneurysma, eine krankhafte Erweiterung der Gefäßwand ist gar eine tickende Zeitbombe. Denn sowohl angeborene als auch im Lauf des Lebens entstandene Aneurysmen sind meistens nicht zu spüren. Kommt es zu einem Riss der Gefäßwand, können lebensgefährliche Blutungen auftreten. Dr. Heinz-Georg Emunds, Chefarzt Gefäßchirurgie und endovaskuläre Gefäßtherapie, gibt einen Einblick in moderne Therapieformen und erläutert auch, wie man ein solches Aneurysma erkennen kann. Am Rems-Murr-Klinikum Winnenden stehen hierfür moderne Medizintechnik und spezialisierte Experten bereit.

„Gangstörungen: Ursachen finden und wieder sicher laufen!“ – Vortrag am 20. September um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden
Mit den Jahren fällt das Gehen zunehmend schwer. Für solche Gangstörungen gibt es viele mögliche Ursachen: Dies können neben neurologischen Störungen auch orthopädische Beschwerden, etwa Arthritis, oder internistische Krankheitsbilder wie Herzinsuffizienz sein. Betroffene leiden im Alltag häufig, denn mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit sinkt die Lebensqualität rapide. Auch Verletzungen können folgen, denn Stürze zählen aufgrund von Gangstörungen zu den fünf häufigsten Todesursachen älterer Menschen. Umso wichtiger ist es, Herausforderungen beim täglichen Gehen früh abzuklären und eine passende Therapie zu beginnen. Als Leitender Oberarzt Neurologie ist Dr. Thomas Trottenberg bestens mit den vielfältigen Symptomen von Gangstörungen vertraut und informiert in seinem Vortrag darüber, wie man den Ursachen auf die Schliche kommt und wie Patienten wieder sicher laufen können.

„Schnappfinger, Karpaltunnelsyndrom und Morbus Dupuytren – so hilft unsere Handchirurgie“ – Vortrag am 27. September um 17 Uhr, Gesundheitszentrum der Rems-Murr-Klinik Schorndorf
Die Hände sind unser wichtigstes Werkzeug; entsprechend störend bis schmerzhaft sind Beschwerden an dieser Stelle, die handchirurgisch behandelt werden können. Dazu gehören etwa der Schnappfinger oder auch schnellende Finger; eine Sehnengleitstörung, bei der der betroffene Finger immer wieder einrastet und sich im Verlauf kaum noch ausstrecken lässt. Ursache ist häufig Verschleiß und die folgende Verdickung der Sehne. Verbreitet ist auch das Karpaltunnelsyndrom: Hier ist der Mittelhandnerv im Handgelenkstunnel eingeklemmt, was sich oft durch Einschlafen der Hände über Nacht und bei Alltagstätigkeiten wie Autofahren oder dem Halten von Gegenständen äußert. Ein weiteres häufiges Problem von Menschen, die kaum noch die Finger öffnen können, ist schließlich der Morbus Dupuytren, eine gutartige Bindegewebswucherung der Handinnenfläche. Dr. Sebastian Frank, Oberarzt Unfallchirurgie und Orthopädie, stellt die umfangreichen Behandlungsmöglichkeiten der Handchirurgie mit konservativen, medikamentösen und operativen Verfahren vor und erläutert, wann welche Therapie die besten Heilungschancen verspricht.

Die nächsten Termine der Veranstaltungsreihe, weitere Informationen über die Rems-Murr-Kliniken und Medizin-Videos zu Krankheitsbildern und Therapien gibt es im Internet auf www.rems-murr-kliniken.de und den Social-Media-Kanälen Instagram und YouTube.