Medizin am Mittwoch: Vortragsreihe geht im neuen Jahr weiter

Im Januar wieder drei medizinische Vorträge in den Rems-Murr-Kliniken Winnenden und Schorndorf / Hilfe bei Parkinson, Alarmsignal Sodbrennen, Arthrose von Hüfte bis Fuß
Winnenden/Schorndorf. Im Januar kommt die beliebte Vortragsreihe „Medizin am Mittwoch“ mit dem stark nachgefragten Gesundheitsthema Parkinson-Komplexbehandlung zurück. Ein weiterer Vortrag widmet sich dem Alltagsproblem Sodbrennen und zeigt auf, wann eine ärztliche Behandlung sinnvoll und notwendig ist. Im dritten Mittwochs-Aufschlag erläutern die Spezialisten des Endoprothetikzentrums die wirksamsten Therapien bei schmerzenden Hüft-, Knie- oder Fußgelenken. Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachabteilungen der Rems-Murr-Kliniken informieren in den kostenlosen Abendvorträgen über aktuelle Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten und beantworten Fragen der Teilnehmer. Die Vorträge finden immer mittwochs um 17 Uhr in den Kliniken Winnenden oder Schorndorf statt.

Bitte melden Sie sich per E-Mail unter anmeldung@rems-murr-kliniken.de oder telefonisch unter 07195 591-52115 an und nennen Ihren Namen sowie Datum und Ort des Vortrages. Die Teilnehmerzahl ist in Winnenden derzeit auf 70 Personen und in Schorndorf auf 60 Personen begrenzt. Bei allen Veranstaltungen gilt die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Ein Impfnachweis oder Test ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Zugang zum Veranstaltungsort „Auszeit“ in Winnenden erhalten die Teilnehmer über den beschilderten Außeneingang des Klinikums.

„Wenn die Speiseröhre brennt: Sodbrennen als Alarmsymptom oder Bagatelle? – Vortrag am 11. Januar um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden.
Jeder fünfte Erwachsene in Deutschland leidet regelmäßig oder gelegentlich an Sodbrennen und spürt brennende Schmerzen hinter dem Brustbein. Auch häufiges Aufstoßen oder Druckgefühl im Oberbauch sind typische Symptome, die durch den Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre ausgelöst werden. Oft sind üppig-fettige Mahlzeiten oder Alkoholkonsum schuld, denn beides kurbelt die Säureproduktion im Magen an. Wann ist Sodbrennen einfach nur unangenehm, und wann wird es zum echten Problem? Diese Frage wird im Vortrag diskutiert, denn häufiges oder starkes Sodbrennen und Aufstoßen können zum Beispiel Anzeichen für die Refluxkrankheit sein, die ärztlicher Behandlung bedarf. Dr. Michael Engelhardt (Oberarzt Gastroenterologie, Allgemeinen Innere Medizin und Geriatrie), Prof. Dr. Steffen Kunsch (Chefarzt Gastroenterologie, Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie) und Dr. Matthias Merkle (Oberarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie) informieren am 11. Januar über Diagnostik, Krankheitsbilder und moderne Therapieverfahren bei Sodbrennen.

„Parkinson-Komplexbehandlung – rundum gut betreut“ – Vortrag am 18. Januar um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden
Parkinson ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen des zentralen Nervensystems und für Patienten ebenso wie für Angehörige aufgrund der unterschiedlichen Symptome ein sehr komplexes Problem. Typisch sind Bewegungsbeeinträchtigung, Muskelsteife und das Zittern, vor allem in Ruhe; hinzu können Depressionen kommen. Diese Komplexität muss in der Behandlung berücksichtigt werden, die umso erfolgreicher ist, je früher die Diagnose gestellt und die Therapie begonnen wird. Individuell und konsequent behandelt lässt sich die Parkinson-Erkrankung viele Jahre beherrschen. Die Neurologie am Rems-Murr-Klinikum Winnenden bietet als eine von wenigen Kliniken in der Region die sogenannte Parkinson-Komplexbehandlung an, die für die Patienten aus optimaler medikamentöser Einstellung und Betreuung durch Therapieteams maßgeschneidert wird. Dr. Thomas Trottenberg, Leitender Oberarzt der Neurologie, ist darauf spezialisiert und erläutert im Vortrag Behandlungsziele sowie Therapiebausteine.

„Von der Hüftarthrose bis zur Fußdeformität: Schmerzende Gelenke bauchabwärts behandeln“ – Vortrag am 25. Januar um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinik Schorndorf
Schmerzende Hüft-, Knie- oder Fußgelenke werden häufig durch Entzündungen, Fehlbelastungen oder Verschleiß verursacht und können mit fortschreitendem Alter zu starken Bewegungseinschränkungen führen. Je nach Beschwerdebild gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. In vielen Fällen ist eine konservative (nicht operative) Therapie möglich. Dr. Joachim Singer, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie und Leiter des Endoprothetikzentrums sowie Dr. Alexander Mittelstädt, Sektionsleiter Fußchirurgie, geben im Gesundheitszentrum der Rems-Murr-Klinik Schorndorf einen Überblick über mögliche Krankheitsursachen und zeigen die konservativen wie operativen Behandlungsmöglichkeiten von Hüft-, Knie- und Fußgelenken auf.