Medizin am Mittwoch: Neue Termine der Vortragsreihe im November

Medizinische Vorträge in den Rems-Murr-Kliniken Winnenden und Schorndorf / Selbstbestimmt und mobil bis ins hohe Alter, moderne Brustrekonstruktion und Behandlung von Hämorrhoiden

Winnenden/Schorndorf. Die beliebte Vortragsreihe „Medizin am Mittwoch“ wird im November mit neuen Themen aus verschiedenen medizinischen Disziplinen fortgesetzt. Den Anfang macht am 08. November die geriatrische Versorgung im Rems-Murr-Klinikum Winnenden, die Patientinnen und Patienten ein selbstbestimmtes und mobiles Leben bis ins hohe Alter ermöglicht. Am 15. November erläutert unser Experte, wie Frauen nach einer Brustkrebs-Operation mithilfe der modernen Brustrekonstruktion wieder Selbstwertgefühl und Lebensqualität zurückgewinnen können. Der Abschluss der Vortragsreihe im November dreht sich um ein Thema, das heute kein Tabu mehr ist: Hämorrhoiden. Welche Behandlungsmöglichkeiten Linderung versprechen, erfahren Interessierte am 22. November in Schorndorf.

Die Vorträge finden immer mittwochs um 17 Uhr am Standort Winnenden oder Schorndorf statt. Im Anschluss können Fragen an die Experten gestellt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Zugang zu den Vorträgen in der „Auszeit“ in Winnenden erhalten Besucher jetzt wieder über den Haupteingang.

„Selbstbestimmt und mobil bis ins hohe Alter: die geriatrische Versorgung am Rems-Murr-Klinikum Winnenden“ – Vortrag am 08. November um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden
Ein heute geborener Junge wird im Durchschnitt 78,5 Jahre alt, ein neugeborenes Mädchen lebt 83,4 Jahre lang. Dass wir immer älter werden, liegt an einer gesünderen Ernährung, mehr Hygiene und besseren Arbeitsbedingungen – und an den Fortschritten in der Medizin. Dass wir auch gesund alt werden können, dafür sorgt die Geriatrie, die Altersmedizin. Denn ältere Menschen leiden häufig an mehreren Krankheiten gleichzeitig, was die Selbstständigkeit im Alltag bis hin zur Pflegebedürftigkeit einschränken kann, und interdisziplinäre therapeutische Expertise erfordert. Wie das Expertenteam im Klinikum Winnenden ältere Patienten rundum geriatrisch versorgt, beschreibt Oberärztin Ellada Heidebrecht, Sektionsleitung Geriatrie, deren oberstes Ziel der Erhalt von Selbstbestimmung und Mobilität ist.

„Moderne Brustrekonstruktion im Brustzentrum Rems-Murr“ – Vortrag am 15. November um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden
Brustkrebs lässt sich heute sehr oft brusterhaltend und mit minimalinvasiven Methoden operieren. Darauf sind die Ärzte im Brustzentrum des Rems-Murr-Klinikums Winnenden spezialisiert und behandeln Patientinnen nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen auf höchstem Niveau. Auch wenn es in selteneren, schwierigen Fällen notwendig sein sollte, eine erkrankte Brust abzunehmen, sind Frauen im Brustzentrum in guten Händen. Ziel ist es nach der zuverlässigen Heilung auch, das Selbstwertgefühl und die Lebensqualität mittels onkoplastischer Operationen wiederherzustellen. Dazu zählen beispielsweise der Wiederaufbau der Brust durch Implantate oder mittels Eigengewebe und die Rekonstruktion der Brustwarzen. Auch angeborene Brustfehlanlagen, die für Patientinnen eine große Belastung darstellen können, werden im Brustzentrum fachkundig behandelt. Prof. Dr. med. Hans-Joachim Strittmatter, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiter des Brustzentrums Rems-Murr, informiert in seinem Vortrag über die Möglichkeiten der modernen Brustrekonstruktion und steht für Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Verfügung. Prof. Strittmatter zählt zu Deutschlands Top-Medizinern im Bereich der Brustchirurgie und wurde bereits elf Mal vom Magazin „Focus Gesundheit“ und seit vergangenem Jahr zusätzlich vom Magazin „Stern“ für seine herausragenden Leistungen ausgezeichnet.

„Hämorrhoiden – (k)ein Tabuthema“ – Vortrag am 22. November um 17 Uhr im Gesundheitszentrum der Rems-Murr-Klinik Schorndorf
Enddarmerkrankungen sind stärker verbreitet als gemeinhin angenommen. Dennoch sind sie nach wie vor für viele Betroffene ein Thema, über das nur ungern geredet wird – selbst wenn die Beschwerden den Alltag unangenehm beeinträchtigen. Vom 50. Lebensjahr an leidet fast jeder zweite Erwachsene in Deutschland unter Hämorrhoidalbeschwerden. Davon benötigen rund 20 Prozent einen chirurgischen Eingriff. Dieser lässt sich durch eine frühzeitige Therapie in vielen Fällen vermeiden. Die Rems-Murr-Kliniken bieten eine hohe Behandlungsqualität für Erkrankungen der Hämorrhoiden durch ein ausgezeichnetes Expertenteam und innovative Behandlungsmethoden. In der Vortragsreihe „Medizin am Mittwoch“ erläutert Holger Sobel, Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie, warum Hämorrhoiden kein Tabuthema sind. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem, wie man dem Leiden effektiv vorbeugen kann und welche schonenden Behandlungsmöglichkeiten eingesetzt werden.