Medizin am Mittwoch: Neue Termine der Vortragsreihe im Dezember

Medizinische Vorträge im Rems-Murr-Klinikum Winnenden / Was gegen zitternde Hände hilft und was hochmoderne Prostatabehandlungen bringen
Winnenden. Jahresendspurt bei der beliebten Vortragsreihe „Medizin am Mittwoch“: Im Dezember informieren die Rems-Murr-Kliniken noch einmal über zwei spannende Themen. Los geht es am 6. Dezember mit einem Vortrag zu Prostatabehandlungen, bei denen erfahrene Chirurgen sich heute auf hochmoderne Medizintechnik verlassen können. Am 13. Dezember spricht der Experte über mögliche Ursachen zitternder Hände und geht dabei unter anderem der Frage nach, welche Warnzeichen für eine ernsthafte Erkrankung sprechen können.

Beide Vorträge finden mittwochs um 17 Uhr am Standort Winnenden statt und bieten auch die Möglichkeiten, im Anschluss Fragen an die Experten zu richten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Zugang zur Cafeteria „Auszeit“ haben Sie über den Haupteingang.

„High-Tech Medizin: Hochmoderne Diagnostik und Therapie im Prostatakrebszentrum“ – Vortrag am 06. Dezember um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden
Die Prostata ist ein walnussförmiges Organ um Harn- und Samenwege, das lebenswichtige Dienste bei Sexualität und Fortpflanzung leistet. Im Laufe der Jahre kann sich die Prostata vergrößern, im schlimmsten Fall bildet sich ein bösartiger Tumor. Dann sind Patienten in der Urologie des Rems-Murr-Klinikums Winnenden genau richtig. Im Prostatakrebszentrum, das für seine medizinische Qualität und hohe Sicherheit von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert ist, operieren unsere Spezialisten mit Hilfe des Da Vinci-Chirurgiesystems. Dabei werden die Roboterarme des OP-Roboters über eine Konsole von den Chirurgen gesteuert, was noch präziseres und schonenderes Operieren ermöglicht. Die Vorteile: weniger Komplikationen, schnellere Genesung und der Erhalt von Kontinenz und Potenz. Dr. Jens Peter Sommer, Leitender Oberarzt der Urologie und Koordinator des Prostatakrebszentrums, stellt in seinem Vortrag die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten vor und beantwortet Fragen.

„Zitternde Hände – harmlos oder krankhaft“ – Vortrag am 13. Dezember um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden
Zitternde Hände sind per se nichts Ungewöhnliches. Vor allem bei Stress, Angst oder Nervosität kann es zu einem „emotionalen Zittern“ kommen. Unser Nervensystem ist dann sozusagen übererregt. Bei häufigem und starkem Zittern spricht man jedoch von einer Tremorerkrankung. Tremorerkrankungen sind die häufigsten Bewegungsstörungen und nehmen ab dem 60. Lebensjahr deutlich zu. Ursachen dafür gibt es viele; teils liegen schwere Krankheiten zugrunde. Prof. Dr. Ludwig Niehaus, Chefarzt der Neurologie, erläutert in seinem Vortrag, welche Formen ein Tremor annehmen kann, wodurch das Zittern im Einzelnen verursacht wird und wie die Neurologie dagegenhält. Er erklärt außerdem, wie harmlose Ausprägungen etwa von einem Tremor bei der Parkinsonerkrankung abgegrenzt werden können.