Hubschrauberlandestelle der Rems-Murr-Klinik Schorndorf vorübergehend Richtung Schulzentrum Grauhalde verlegt

Umleitung erfolgt wegen Baumaßnahmen, muss jedoch selten genutzt werden
Schorndorf. Die ersten Vorbereitungen für den Neubau des Funktionsbaus an der Rems-Murr-Klinik Schorndorf laufen an: Aktuell wird am Schulzentrum Grauhalde eine Interimslandestelle für den Hubschrauber der Klinik eingerichtet, die bereits vom 16. Oktober an in Betrieb gehen wird. Der Landeplatz wird voraussichtlich während der Bauzeit des neuen Funktionsbaus bis 2026 genutzt werden. Alle wichtigen Sicherheitsvorkehrungen für diese Verlegung wurden im Vorfeld genau abgesprochen, wie Dr. Angela Rothermel, Leitende Ärztin der Interdisziplinären Notaufnahme in Schorndorf erklärt: „Bei einer geplanten Landung des Helikopters informiert die Leitstelle zusätzlich die Polizei und, je nach Witterungsbedingungen, auch die Feuerwehr. Außerdem hat ein Gutachter die Interimslandestelle untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass ein Bauzaun rund um den Landeplatz nicht zwingend nötig ist.“ Zudem wurden mit der Leitstelle und den verschiedenen Rettungsdienstanbietern sämtliche Prozesse für die Einlieferung der Patientinnen und Patienten abgestimmt, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Allzu häufig werden diese Absprachen voraussichtlich gar nicht benötigt werden, denn statistisch gesehen landet pro Monat nur ein Hubschrauber an der Rems-Murr-Klinik in Schorndorf. Bei Interimslandestellen ist das meist noch seltener der Fall. „Als das Schulzentrum Grauhalde während der Sanierungsarbeiten der Außenfassade der Rems-Murr-Klinik Schorndorf in den Jahren 2013/14 schon einmal als Interimslandestelle genutzt wurde, wurde sie kein einziges Mal angeflogen. Aufgrund dieser sehr geringen Frequenz sind Einschränkungen für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie für die Schülerinnen und Schüler kaum zu erwarten“, erklärt André Mertel, Geschäftsführer der Rems-Murr-Kliniken.